Kann man mit über 30 Jahren (Surf-) Skaten lernen und sich auf dem Pumptrack rum treiben? Um es in den Worten von Walter Disney mal zu sagen: "If you can dream it, you can do it". Gehörst du zu den Frauen, die super gerne das Surfskaten anfangen möchten, aber immer wieder Gründe gegen das Realisieren dieses Traumes finden? Wenn das so ist, dann lies jetzt unbedingt weiter und stell dich auf einen kleinen Power-Talk ein - so ganz von Frau zu Frau über 30 Jahre.
Manchmal schlummern jahrelang Träume in einem, die immer wieder vergessen werden und plötzlich doch wieder an die Oberfläche kommen. Und irgendwann fragt man sich, warum habe ich nicht schon vor 10 Jahren mit meinem Traum gestartet, dann wäre ich vielleicht heute schon eine Expertin darin. Und dann wird weiter geträumt. Aber warum eigentlich?
Ob 30, 35, 40 oder 50 Jahre - man kann immer wieder eine neue Altersgrenze bestimmten. Es fallen einem immer wieder neue Gründe ein, die gegen das Skateboard fahren sprechen. Und irgendwann fängt man auch noch an, das Gedachte als seine Wahrheit anzusehen und daran zu glauben, dass es richtig ist.
Kommen dir folgenden Glaubensätze bekannt vor?
- Ich bin zu alt zum Skaten.
- Ich würde mich beim Skaten doch nur verletzen.
- Vor 10 Jahren wäre es mir leichter gefallen, mit Skateboarden anzufangen. Jetzt ist es zu spät.
- Ich bin die Oma auf dem Skateplatz.
- Die anderen Personen auf dem Skateplatz lachen mich bestimmt aus, weil ich nicht Skaten kann.
- Ich bin die einzige Frau, die auf dem Skateplatz ist. Da fühle ich mich fehl am Platz.
- Ich kann das eh nicht.
- Ich bin unsportlich und unfit.
Haben dich zwei, drei oder mehrere dieser Glaubensätze angesprochen? Dann lies bitte weiter...
Wie kann man mit Ü30 Skaten lernen?
Videos rein ziehen, Skateboard schnappen und los legen. Naja, wenn es so einfach wäre, dann hättest du wahrscheinlich schon längst los gelegt. Das Problem ist oft unser Kopf, unser Mindset, welches uns vorgibt, wie wir handeln sollen. Da hat das Herz oft kein Mitspracherecht. Es wird eine Grenze gezogen, wo keine ist. Es gilt, die Mauer zum einstürzen zu bekommen. Wie ist das möglich? Ich möchte dir hier ein paar wertvolle Tipps geben, die dich deinem Traum etwas näher bringen:
Tipp 1: Finde Gleichgesinnte
Wusstest du, dass DU der Durchschnitt aus den fünf Menschen bist, mit denen du die meiste Zeit verbringst? Wie sind diese Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst?
Wenn sie das Gegenteil von dem sind, wie du dich in der Zukunft siehst, dann wäre es hilfreich, dir neue Weggefährten zu suchen. Personen, die bereits das machen, von dem du träumst. Das bedeutet nicht, dass du deine Lieblingsmenschen fallen lassen sollst! Aber es wird dir definitiv helfen, um in die neue Welt besser eintauchen zu können.
Ohne deinen Lieblingsmenschen zu nahe zu treten, aber oftmals sind sie auch keine große Hilfe, wenn es darum geht, dass du dich weiter entwickeln möchtest. Und alle haben natürlich auch immer eine Meinung zu deinen Plänen. Das kann dich in deinem Handeln am Ende einfach ausbremsen.
Wenn du also eine Vision hast, dann ist es manchmal ganz hilfreich, nicht alle Meinungen sich zu sehr zu Herzen zu nehmen. Vor allem wenn sie von deinen Lieblingsmenschen kommen.
Wie findest du nun Gleichgesinnte? Schau doch mal, ob es bei dir in der Gegend Gruppen gibt, die sich regelmäßig zum Skaten verabreden. Such z.B. Gruppen auf Facebook. Oder geh einfach mal auf einen Skateplatz. Kleiner Tipp: Die "ältere" Generation geht gerne mal (am Wochenende) früh am Morgen auf den Skateplatz. Solange das Gewusel der Kids (nach dem Ausschlafen) noch nicht da ist :-D.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das klappt. Früher habe ich weder geskatet, noch gesurft. Demnach habe ich auch jetzt noch Freunde aus meiner alten Heimat, die ebenso keine Skater:innen oder Surfer:innen sind. Hier am Bodensee habe ich einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Und irgendwie haben komischerweise alle von ihnen ständig in irgendeiner Art und Weise ein Brett unter den Füßen.
Tipp 2: Bereite dich körperlich auf das Skateboarden vor
Zu viel Angst vor dem Skaten zu haben, macht genau so wenig Sinn, wie ohne Plan und Respekt darauf los zu stürzen. Beim Skaten kann man sich definitiv verletzen. Das müssen wir nicht schön reden.
Das Verletzungsrisiko kannst du aber reduzieren, indem du deinen Körper fit für diesen Sport machst. Bau dein Gleichgewicht auf, arbeite an deiner Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit und lerne typische Bewegungsabläufe vom Surfskaten.
Die Vorbereitung bzw. das zusätzliche Training ist auch dafür da, dass typische (Überlastungs-) Schmerzen vom Skateboarden vermieden werden. Schmerzen in den Knien, in der Achillessehne oder im unteren Rücken, sind typische Regionen für Skateboarder:innen.
Leg noch heute mit dem Fitnesstraining los, lerne deinen Körper besser kennen und baue Vertrauen in ihn auf. Wenn du dich nun fragst, wie du ein Fitnesstraining strukturiert und mit Plan angehen sollst, dann habe ich dafür natürlich eine Lösung für dich:
Beide Kurse bringen dich in deinem Ziel voran
Tipp 3: Trainiere mit einem Trainer / einer Trainerin
Zwei wichtige Vorteile eines Trainers / einer Trainerin:
- Du kannst schneller an dein Ziel gelangen.
- Falsche Bewegungsmuster und Schmerzen werden vermieden.
Ich habe selbst schon öfters gedacht: "Das kann ich alleine! Das kann ja nicht so schwer sein". Starke Schmerzen oder kleinere Unfälle waren danach das Resultat. Und diese Resultate führen dann auch dazu, dass Angst beim Boardsport und Glaubensätze wie "Ich kann das nicht" oder "Ich bin unfit" entstehen.
Tipp 4: Lerne die Theorie und nutze deine Vorstellungskraft
Surfskaten ist so unglaublich komplex. Verschiedene Bewegungskomponente treffen in kürzester Zeit aufeinander und sollten zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt werden. Es hilft, wenn man die Theorie versteht und die Bewegungen in einzelne Abschnitte aufschlüsselt und diese Schritte einzeln anfängt zu trainieren.
Was zusätzlich eine große Unterstützung ist, ist deine Vorstellungskraft. Stell dir immer wieder vor (z.B. abends vor dem einschlafen), wie du auf deinem Surfskate stehst und die Technik umsetzt.
Diese Methode hat ihr berechtigtes da sein. Sie wird unter anderem in der Rehabilitation z.B. nach einem Schlaganfall mit Halbseitenlähmung oder bei großen Sport-Ikonen, die eine olympische Goldmedaille gewinnen wollen, eingesetzt.
Warum sollte es daher nicht auch bei dir gut funktionieren?
Tipp 5: Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen
Was bringt es dir denn, dich zu vergleichen? Mal ehrlich, es bringt einfach gar nichts.
Beim Vergleichen projiziert man einfach nur seine eigene Energie auf andere. Doch die eigene Energie ist doch viel besser bei einem selbst aufgehoben.
Das Vergleichen beginnt häufig nicht auf dem Skateplatz, sondern auf Social Media beim herum scrollen. Sich gezielt und bewusst Übungsvideos anzuschauen, ist dabei etwas anderes. Das Vergleichen passiert eher unterbewusst und hat die Folge, dass die alten Glaubensätze wieder an Kraft gewinnen.
Was kannst du dagegen tun? Beobachte dich doch mal, nach welchen Storys und Posts auf Social Media, du dich etwas deprimiert und geknickt fühlst. Und dann ändere einfach deine Einstellungen bei Social Media, damit dir die entsprechenden Accounts nicht mehr in deinem Feed angezeigt werden. Oder entfolge einfach komplett diesen Accounts.
Tipp 6: Positive Affirmationen für Surfskaterinnen
Nimm Einfluss auf dein Unterbewusstsein, indem du dir stärkende Sätze zu sprichst und komm so in deine mentale (und am Ende auch in deine körperliche) Kraft:
- Ich bin Surfskaterin und rocke den Skateplatz.
- Ich lebe meinen Traum vom Surfskaten.
- Ich bin bereit für Veränderung.
- Ich bin stark und unabhängig.
- Ich höre stets auf meinen Körper und seine Signale.
- Ich vertraue dem Prozess und habe Spaß dabei.
- Ich nutze meine mentale Stärke für ein gutes Gleichgewicht.
- Ich bin diszipliniert und motiviert.
- Ich weiß, was ich will.
- Ich bin genug und entscheide Eigenverantwortlich.
- ...
Du kannst für dich die Liste weiter ergänzen und sie gerne in den Kommentaren für uns alle hinterlassen. Bei der Formulierung von Affirmationen solltest du darauf achten, dass du die Ich-Form und die Gegenwart wählst. Selbst wenn das Ergebnis aktuell noch nicht eingetreten ist.
Tipp 7: Vertraue deinem Prozess
Lass dir Zeit, höre auf dein Gefühl und gehe Schritt für Schritt. Und hab SPASS! Darum geh es doch am Ende, oder?
In diesem Sinne, wünsche ich dir nun ganz viel Freude. Ich hoffe, der Motivations-Booster hat dir geholfen. Wenn du mir ebenso ein wenig Motivation und positive Energie schenken magst, dann kannst du mich jederzeit damit unterstützen, indem du mir über Instagram folgst, mir Rückmeldung per Nachricht gibst, du mir eine 5 Sterne Bewertung bei Google schenkst oder du mich an andere Powerfrauen weiter empfiehlst. Nur so weiß ich, ob dir mein Content gefällt und ich damit weiter machen soll!
Sea youuuuuuu
Jana
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